Skooreales findet man zur Genüge – wenn man nur die Augen offen hält. Daher laufe ich mit aktivierten Sinnen durch die Welt und berichte euch von den erstaunlichsten, absurdesten und unterhaltsamsten Dingen, die der alltägliche Wahnsinn so mit sich bringt.
Schnell werdet ihr den Bezug zu Asien bemerken, der sich in vielen meiner Stories niederschlägt. Das liegt zum Einen daran, dass eine Hälfte von mir Thai ist, zum Anderen spielt auch mein achtmonatiger Asienaufenthalt eine nicht ganz unerhebliche Rolle bei der Auswahl der veröffentlichten Themen. Nach meinem Bachelorstudium verspürte ich das dringende Verlangen, meine Wurzeln väterlicherseits näher kennenzulernen. Deshalb lebte ich zunächst vier Monate mit meinen Eltern in deren Haus in der südthailändischen Provinz Chumpon. Mit dem Ziel die thailändische Sprache zu lernen, besuchte ich während meiner Zeit dort eine katholische (!) Schule. Dort gab ich Ballettstunden für zuckersüße, kleine Thai-Mädchen, beteiligte mich an diversen Schulprojekten und nahm ganz nach eigenem Belieben an Unterrichtsstunden teil, um meine Sprachkompetenzen zu verbessern. Nach vier Monaten ging es dann weiter im Programm. Meine langjährige Freundin, Mitbewohnerin und treue Weggefährtin Mia betrat das erste Mal asiatischen Boden, um gemeinsam mit mir den Kontinent zu bereisen. Unsere Route startete in China, verlief über Japan, zurück in den Norden Thailands, von wo aus wir uns weiter Richtung Kambodscha, Malaysia und letztendlich Indonesien machten.
Auch nach Monaten unserer Rückkehr kommen mir ständig verrückte Ereignisse in den Sinn, die uns während unser Asienreise widerfahren sind. Doch muss man nicht erst den halben Globus umkreisen, um auf Unbekanntes zu stoßen. Diese Sammlung kleiner Anekdoten soll euch Einblicke in Skoorealitäten gewähren, die mir – mal absichtlich, mal ganz unbewusst – über den Weg laufen. Lasst euch also inspirieren von all den skoorealen Dingen, die das Leben so zu bieten hat …
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